Gynäkomastie

Während es bei den Frauen meist darum geht, den Busen durch eine Brustvergrößerung noch attraktiver zu machen, sehen Männer in sichtbaren Brüsten einen Makel. Schließlich sollten sie gar keinen Busen aufweisen. Das Phänomen der Männerbrust ist aber leider gar nicht so selten und stellt eine erhebliche Belastung dar. Männerbrüste, im Fachjargon als Gynäkomastie bezeichnet, verleihen dem Mann ein feminines Aussehen und beeinträchtigen ihn vor allem im Sozialleben. Nur in manchen Fällen (bei jüngeren Männern) behebt sich das Problem von selbst. Der Grund hierfür ist das Wachstum der Brustdrüse, wie es sich sonst eigentlich bei Mädchen in der Pubertät und bei jungen Frauen beobachten lässt.

Nicht jeder Mann, der mehr oder weniger deutlich ausgeprägte Brüste besitzt, leidet automatisch unter Gynäkomastie. Es gibt nämlich davon abgesehen die Lipomastie bzw. die Pseudogynäkomastie. Damit bezeichnet man Männerbrüste, die durch starkes Übergewicht gebildet werden und auf zu viel Fettgewebe zurückzuführen sind. Im Gegensatz dazu verbirgt sich hinter der Gynäkomastie die Vergrößerung der Brust aufgrund einer fehlfunktionierenden Brustdrüse. In den meisten Fällen wachsen beide Brüste, aber manche Männer klagen über zwei unterschiedlich große Brüste oder nur eine ausgeprägte Brust.

Der Haken an der Sache: Meist ist das Brustwachstum das Symptom einer anderen Erkrankung statt ein eigenes Krankheitsbild. Dementsprechend viele Ursachen für die Gynäkomastie gibt es. Einige Männer leiden aufgrund von Stoffwechselerkrankungen oder hormonellen Störungen unter einer erhöhten Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogens oder an einem Mangel am männlichen Geschlechtshormon Testosteron.

Bei anderen ist ein Medikament für die Veränderung im Hormonspiegel und die Brustvergrößerung verantwortlich. Wieder andere leiden unter dem Einfluss von Drogen und übermäßigem Alkoholkonsum. Gründe für die pathologische Gynäkomastie sind oft chronische Erkrankungen wie Leberzirrhose, Niereninsuffizienz und Schilddrüsenüberfunktion. Brustkrebs beim Mann ist eher selten an Männerbrüste gekoppelt.

Bei der physiologischen Gynäkomastie ist das Verhältnis zwischen Testosteron und Östrogen gestört und eine medikamentöse Behandlung hilft aus.

Speziell bei der Neugeborenengynäkomastie und der Pubertätsgynäkomastie reichen Medikamente aus und die Brüste bilden sich nach einer Weile teilweise oder komplett zurück und stellen keine wirkliche Krankheit dar. Dasselbe gilt für die Altersgynäkomastie, da Männer mit zunehmendem Alter weniger Testosteron produzieren und gleichzeitig an Fettgewebe gewinnen. Übergewicht gesellt sich nicht selten dazu.

Wer unter Gynäkomastie leidet, hat es schwer, passende Oberbekleidung zu finden, mag sich nicht mit bloßem Oberkörper zeigen, vermeidet das Schwimmen und die meisten sportlichen Aktivitäten und hat es bei der Partnersuche und im Sexualleben nicht leicht. Teilweise reagieren die Brüste empfindlich auf Druck und spannen oder schmerzen. Helfen medikamentöse Behandlungen nicht und fühlen Sie sich stark vom Männerbusen belastet, dann sollten Sie eine Operation in Betracht ziehen. Die Brustkorrektur für den Mann hilft aus. Zögern Sie nicht, vereinbaren Sie einen Termin für eine Behandlung gegen Gynäkomastie in Hannover.

Gynäkomastie im Überblick

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